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werkstattkurs
farbensicht


anmeldung

 

farbensicht
farbkreis- und powerpointfreier werkstattkurs  

   sa. 25.1.2014            9.00 - 17.00 uhr 
+ so. 26.1. 2014           9.30 - 17.30 uhr

weitere termine auf anfrage


wechselwirkung:
sehen, vergleichen, ordnen, wahrnehmen, kombinieren, beschreiben

mischung:
vergrauen, verhüllen, ziehen, aufhellen, abstufen verstehen, anwenden

max. 6 teilnehmer
kursgebühr 390 € incl. material zzgl.19 %mwst.




weitere Informationen:

sind mehr als eine million wahrnehmbare farbunterschiede herstellbar durch die mischung der „grundfarben“ rot, gelb und blau ? schon der blick in eine abtönstation, einen schulmal-kasten oder einen inkjetdrucker verrät, dass mehr farbtöne gebraucht werden, um den grössten teil der nuancen mischen zu können.
was wäre naturgrün ohne ocker ? was bedeutet es, wenn aus violett und grün blau gemischt werden kann ?
farbempfindung ist geprägt durch subjektive wahrnehmung, kultur und umfeld. dennoch ist der glaube an allgemeingültige harmonierezepte und ästhetikregeln allgegenwärtig:
- sind unsere träume schwarz-weiss, weil es farbe ohne licht nicht gibt ?
- sind himmel und erde eine disharmonische inversion der eigenhelligkeit von blau und gelb ?
- sind grün und blau eine unästhetische kombination ?
- wenn weiss keine farbe ist, sind dann gips, kreide, kalk, schnee und papier farblos ?
regelwerke und dogmen fördern den verlust an individualität, den verzicht auf die untersuchung von varianten und die einschränkung der kreativen vielfalt.


wir werden:
- sehgewohnheiten und farbassoziationen hinterfragen, farberinnerung und farbunterschiede prüfen.
- uns auf die  suche nach den reinen, mittleren und neutralen farbtönen begeben.
- das ruhige rot, das kühle gelb und warme blau finden, die farbigen unbunten entdecken.
- die definition von farbmerkmalen als ordnendes prinzip erkennen.
- bei der herstellung von farbreihen substraktive mischregeln praktisch nachvollziehen, wie z.b. das vergrauen durch zugabe von weiss und/oder schwarz , die gegenfarbenmischung und das verhüllen mit nicht komplementären bunttönen.


ziele des werkstattkurses:
- im allgemeinen eine farbhorizonterweiterung jenseits von mode, trend und persönlichen präferenzen.
- im speziellen die vermittlung von kenntnissen über wechselwirkungen, die eine zielgerichtetere anwendung, eine präzisere beschreibung und unmissverständlichere kommunikation über farbe ermöglichen und damit prozesse der konzeption, beratung und anwendung vereinfachen.


begleitprogramm:

- aufenthalt in der werkstatt mit fachbibliothek und materialarchiv statt im seminarraum.
- visualisierung durch farb- und materialstudien. modelle und bemusterung statt powerpoint.
- lesungen mit zitaten von farbexperten verschiedener disziplinen.
- kreativer pausenschmaus


mitzubringen sind:

- malkittel oder entsprechende kleidung
- einfarbig, glatte papiere, reste, schnipsel, tapeten, farbmuster etc., min.10x5cm
- ein „lieblingsstück“ für den persönlichen farbklang, max.2,5l volumen
- offenheit für unkonventionelle sichtweisen

 

 












 








 









 

 
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